„Mein Vorführbuch“


von Ralf Breyer

Als Schüler begann ich 1981 im UT-Kino in Langen aushilfweise als Filmvorführer, weil mich das Kino interessierte und natürlich auch, um mein Taschengeld ein bisschen aufzubessern. Ich lernte von der Pike auf die Projektoren kennen und machte mir in meinem Vorführbuch Notizen zu allen Einzelheiten und was in Notfällen zu tun war, z.B. wenn der Film riß. Meistens musste ich gleichzeitig die Kasse und auch die Filmvorführung stemmen. Wenn der Film riß, rannte ich vom Vorraum durch den Hinterhof in den ersten Stock zum Vorführraum, behob das Malheur und flitzte wieder zum Kassenstand zurück. Alle Vorführungen trug ich ganz ordentlich in mein Buch ein.

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