Peter Feldmann: „Die Weite, die Stille, die Dunkelheit“


von Peter Feldmann

Ich bin schon lange ein echter Kinofan, es ist einfach was ganz anders als Fernsehen, der Saal, die Lichter gehen aus, Popcorn. Ich bin alle paar Wochen im Kino, lasse mich auch gern auf Experimente ein, finde z. B. das 3D-Erlebnis ganz toll. Das war aber alles nicht immer so. Mein großes Schlüsselerlebnis hatte ich bei Stanley Kubrick‘s 2001 – ODYSSEE IM WELTRAUM (GB/US 1968). Ein großartiger Film, den man nur im Kino wirklich verstehen kann. Ich habe auch die DVD, aber das ist kein Vergleich. Die Weite, die Stille, die Dunkelheit, das funktioniert nur im Filmtheater. Wenn man dann rausgeht, will man die Sterne sehen, will die Musik von Richard und Johann Strauss nachhören, das Buch von Arthur C. Clarke nachlesen. Der Film wirkt lange nach, wer ihn gesehen hat, wird ihn nie vergessen. Ich glaube, immer wenn es mich ins Kino treibt, sehne ich mich nach dieser Intensität des ersten Mals mit Kubrick. Gefunden habe ich sie immer wieder mal, zuletzt bei Quentin Tarantino’s INGLOURIOUS BASTERDS (US/DE 2009).

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